Unsere Sprechzeiten:

3. Plenum des Bündnis Gesund Älter werden „Gemeinschaft vor Ort stärken – Lebensqualität erhöhen“


Das 3. Plenum des Bündnisses fand am 24. Januar mit über 120 landesweiten Akteurinnen und Akteuren sowie Gästen im Hoffbauer Tagungshaus auf Herrmanswerder in Potsdam statt. Im Zentrum stand das Veranstaltungsmotto „Gemeinschaft vor Ort stärken – Lebensqualität erhöhen“. Neben verschiedenen Fachvorträgen gab es eine Rückschau auf die Ergebnisse der Bündnisarbeit und einen Ausblick auf zukünftige Themenschwerpunkte in den Arbeitsgruppen des Bündnisses. Höhepunkt der Veranstaltung war die Würdigung aller Teilnehmenden der vor kurzem beendeten Sammlung GESA – „Gemeinsam essen im Alter“. Das Programm 3. Plenum des Bündnis Gesund Älter werden können Sie hier nachlesen. 

Stefan Pospiech, Geschäftsführer von Gesundheit Berlin-Brandenburg moderierte das 3. Plenum des Bündnis Gesund Älter werden

Begrüßung und fachliche Einführung

Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und führte in das Thema ein. Sie wies darauf hin, dass Brandenburg zwar einen Anstieg an älteren pflegebedürftigen Menschen verzeichnet. Allerdings gebe es laut dem 7. Altenbericht der Bundesregierung bereits gute Ansätze, um den mit dieser Entwicklung verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Von großer Bedeutung seien dabei bürgerschaftliche Unterstützungsstrukturen, denn so „können wir die Herausforderung der demografischen Entwicklung meistern und für alle eine freundliche Gesellschaft mit hoher Lebensqualität bewahren“.

Grußwort von Ministerin Diana Golze

Preisverleihung

Auszeichnung der Teilnehmenden an der Sammlung GESA – Gemeinsam essen im Alter

Aus den 51 eingegangenen Beiträgen wurden zehn Beispiele als besonders vorbildliche gemeinsame Essensangebote für ältere Menschen ausgezeichnet. Alle Preisträgerinnen und Preisträger erhielten eine Urkunde, einen Warengutschein sowie einen Kochlöffel als kleines Andenken.

Die zehn oben abgebildeten ausgezeichneten Angebote sind:

  1. Wir wollen uns etwas Gutes tun – Kochgruppe, Eichwalde | Seniorenbeirat Eichwalde
  2. Junges Gemüse trifft auf reifes Obst, Templin | DRK Uckermark West/Oberbarnim, Pflege- und Betreuungs-GmbH, WIR GmbH
  3. Gemeinsam statt einsam – Nachbarn kochen für Nachbarn, Wittstock/Dosse | Volkssolidarität Verbandsbereich Prignitz-Ruppin
  4. Gemeinsamer Mittagstisch in Nauen, Stadt Nauen
  5. 4 Projekte im Modellprojekt: Das Essen ist fertig • Der Tisch ist gedeckt • Kaffeeklatsch • Wenn Männer frühstücken, Milower Land | LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Land Brandenburg
  6. Seniorenmittagstisch – gemeinsam schmeckt es besser und Bewegung im Alter sicher und mobil zu Hause, Nauen OT Wachow | Volkssolidarität Wachow und ehrenamtlicher Besuchsdienst
  7. Gemeinsame Mahlzeiten in Seniorenwohngemeinschaften, Werder/Havel | Karina Hauskrankenpflege
  8. Hobbyküche, Potsdam | Haus der Begegnung
  9. Suppenküche, Potsdam | Volkssolidarität Verbandsbereich Mittelmark
  10. Lirum, Larum, Löffelstiel – gemeinsam kochen und gut essen, dabei das Spielen nicht vergessen, Eggersdorf | Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige in Strausberg

Zu den ausgezeichneten Angeboten

Zur Sammlung GESA

Was haben wir geschafft? Wie geht es weiter?

Beiträge aus den Arbeitsgruppen des Bündnisses

Präsentation der AG Impfschutz bei älteren Menschen
Dr. Marianna Kaiser

Präsentation der AG Mundgesundheit bei älteren Menschen
Bettina Suchan, Landeszahnärztekammer Brandenburg
Marco Träger, AWO Seniorenheim Wildau GmbH

Präsentation der AG Gesundheits- und Bewegungsförderung bei älteren Menschen
Elisabeth Schütze, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

Fachvortrag

Prof. Dr. Jana Rückert-John, Hochschule Fulda referierte zum Thema „Aufgabe und Bedeutung der gemeinsamen Mahlzeit im gesellschaftlichen Wandel“

Vortragsfolien

Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer (Deutsches Zentrum für Altersfragen) stellte einige der insgesamt 47 Empfehlungen des 7. Altenberichts der Bundesregierung „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune“ vor.

Vortragsfolien

Zum 7. Altenbericht der Bundesregierung

Die Preisträgerinnen und Preisträger der Sammlung GESA

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